09.12.2023

Die Zusammenfassung

Vergeßt alles, was ich hier über einen längeren Zeitraum versucht habe herzuleiten.


Die Abgeordnete Elise Stefanik aus New York hatte eine leicht zu beantwortende Frage an die Geladenen: „Verstößt der Aufruf zum Völkermord an Juden gegen den Verhaltenskodex und die Anti-Harrassment-Regeln Ihrer Universität, ja oder nein?" 

Keiner der Hochschulvertreterinnen mochte die Frage mit „ja" beantworten. Das hänge vom Kontext ab (...)

Anfang des Jahres musste die Evolutionsbiologin Carole Hooven in Harvard ihren Platz räumen, weil ihr Beharren auf der Zweigeschlechtlichkeit des Menschen von der Universitätsleitung als zu kontrovers empfunden worden war – auch daran wurde am Dienstag noch einmal erinnert. 

Das ist die Lage an amerikanische Elite-Universitäten: Die öffentlich geäußerte Meinung, dass es zwei biologische Geschlechter gibt, gilt als nicht hinnehmbarer Ausdruck von Gewalt, weil sie Studenten in ihrem Wohlbefinden beeinträchtigen könnte, der Aufruf, alle Juden auszulöschen, hingegen nicht. Wir sollten dafür Sorge tragen, dass es an deutschen Hochschulen nicht bald auch so aussieht. Viel Zeit bleibt nicht mehr.



(Das Problem ist selbstverständlich auch in diesem Fall rechts zu verorten, weiß die Qualitätspresse.)


(Update 2: Eine weitere ebenfalls, und hier wird die Historie, wie sie überhaupt auf diesen Posten kommen konnte, beleuchtet.)